Schlafsack Test

Daniel und Antonia haben durchaus ein wenig Campingerfahrung. Ladakh, Indien; Patagonien, Chile; Abruzzen, Italien; Ecuador; irgendwo in den Alpen und nun auch im gepflegten Garten hinter dem Mehrfamilienhaus. Zeltkante direkt an Terrassenkante. Erst bei -1 Grad , dann bei -4 Grad. Höchstmögliche Nähe zum Notausgang und die Sicherheit des warmen Bettchens.

Schlafsacktest im Vorgarten

Schlafsacktest im Vorgarten

Die erste Nacht war einigermassen kalt. Unsere nagelneuen Vaude Schlafsäcke mit Daunen, die nicht von einem lebenden Tier gerupft wurden, waren zwar erstmal warm, aber nachts überkam Antonia dann doch der Frostschauer. Da kennt Daniel nix. Schnell die beiden Schlafsäcke mit den praktischen zueinander gewandten Reissverschlüssen zusammengezippt und weiter geschnarcht. So eine männliche Heizung in langen Tarnunterhosen machts schon ganz gemütlich und so hat Antonia diese Nacht tatsächlich überlebt.

Zweiter Versuch. Neuer Schlafsack für Antonia. Diesmal Komfortbereich bis -6 Grad, am Limit sogar bis -33 (hoffentlich muss Antonia das nie erleben!). Also wieder rein in den neuen Daunenknäul. Ebenfalls Vaude – echt kuschelig und spürbar wärmer als das erste Modell. Trotzdem Abbruch der Versuchsreihe gegen 3 Uhr morgens aufgrund tiefgefrorener Füsse bei Antonia und daraus resultierendem dringenden Pipibedürfnis. Dann leider keine Chance dem verführerisch dastehenden Bett zu wiederstehen. Wohlig eingekuschelt weiter geknackt bis morgens. Fazit: Der Schlafsack ist trotzdem warm genug. Man muss einfach Eisklötze an den Füssen durch Stopfen von Klamotten in den unteren Bereich des Schlafsacks verhindern. Oder einfach mal den clever angebrachten Zipper zum kürzer machen des Schlafsacks für Zwerge (äh normal grosse Frauen) benutzen.

Schlafsackauswahl: Check!